Chemische Antioxidantien oder chemische Konservierungsstoffe (Ethoxyquin, BHA, BHT)
Antioxidantien sind Wirkstoffe, die einer Nahrung zugesetzt werden müssen, um das Ranzigwerden von Fetten zu verhindern. Ranzige Fette verderben nicht nur den Geschmack der Nahrung, so daß das Tier sie nicht mehr aufnehmen wird, sondern sie sind auch toxisch und können die Gesundheit des Tieres beeinträchtigen. Auch fettlösliche Vitamine werden durch ranzige Fette zerstört. Man unterscheidet zwischen synthetischen und natürlichen Antioxidantien. Zu den synthetischen Antioxidantien gehören BHA, BHT und Ethoxyquin. Zu den natürlichen Antioxidantien gehören in erster Linie die Tocopherole (Vit.E) sowie einige ätherische Öle. 1. Tocopherole (Vit.E) 2. Lecithin 3. Rosmarinöl 4. Zitronensäure Konservierungsstoffe Konservierungsstoffe sind eine Gruppe von Substanzen, die zum Schutz von Nahrungsmitteln eingesetzt werden, um jegliches Wachstum von Mikroorganismen wie Pilzen (Schimmel), Bakterien und Milben zu verhindern. Diese Stoffe sind also sowohl von ihrer chemischen Natur als auch von ihrem Wirkspektrum her ganz klar von Antioxidantien zu unterscheiden. Die Beschreibung einiger E-Stoffe laut Verbraucherzentrale: E320 (BHA), E321 (BHT) Künstlich hergestellter Antioxidationsmittel. Führte in hohen Dosen zur Benommenheit. Im Tierversuch wurden bei Ratten Geschwülste im Vormagen festgestellt. Bei der Aufnahme von hohen Dosen besteht die Gefahr der Anreicherung im Körper. BHA seht unter Verdacht, Allergien auszulösen. E310 Propylgallat, Gallat Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel. Es besteht der Verdacht, dass dieser Stoff die Aufnahme von Eisen behindert. Alle Gallate stehen unter Verdacht, Allergien auszulösen. E332 Kaliumcitrat Künstliches Säuerungsmittel. Gilt als unbedenklich. In einigen Ländern wird gentechnisch hergesellt! E338 Phosphorsäure Natürliches Antioxidationsmittel. Kann in hoher Dosis die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. Hohe Phosphataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen. Zucker (Karamel) Zucker (Karamel) ist im Katzenfutter nicht nötig!! Er wird manchen Futtersorten zugefügt, um den Geschmack zu verbessern und die Konsistenz weicher (flüssiger) zu machen. Leere Füllstoffe wie Erdnußhüllen, Zellulose, "Trockenschnitzel" (zeigt, dass bei der Futterherstellung gespart wird: diese Produkte geben dem Tier das Gefühl der Sättigung ohne wirklich verwertbare Nahrung zu liefern. Dieses sind auch minderwertige Formen der "Ballaststoffe", da sie im Gegensatz zu Vollkorngetreide oft Verdauungsprobleme verursachen. |